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Ein Ausblick auf Zukunftschancen

Eine hohe Anzahl (potenzieller) Akteure in der Wasserstoffwirtschaft erweist sich für das Passauer Land als Zukunftschance.

Der Landkreis Passau im Osten Bayerns zählt mit 192.000 Einwohnern zu den fünf größten Kreisen des Freistaates und ist wirtschaftlich unter anderem stark von der Automotive- und Anlagebau-Branche geprägt. Das integrierte Klimaschutzkonzept setzt stark auf die landesweite Spitzenposition des Landkreises in der Solarstromproduktion. Diese liegt mittlerweile bei über 60 Prozent des Gesamtenergieverbrauches. Diese gute Voraussetzung für Grünen Wasserstoff war eine der Initial-zündungen für das Konsortium mit dem Schwerpunkt H2-gestützte Mobilität. Neben der Erzeugung von Wasserstoff in der Region bringt der Landkreis aber auch eine Vielzahl interessanter Abnahmepotenziale in der Mobilität.




Eine Aufgabe der Studie ist eine umfassende Stakeholderanalyse zur Ermittlung relevanter Akteure einer Wasserstoffwirtschaft im Passauer Land. Dabei werden nicht nur die Akteure berücksichtigt, die schon heute in der Wasserstoffwirtschaft aktiv sind, sondern auch diejenigen, die dies planen oder darin grundsätzlich eine Option sehen. Die Karte zeigt einen Überblick über die identifizierten Akteure und ihre geographische Verortung und wird laufend im Projekt aktualisiert und erweitert. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in der Region ist diese Übersicht nicht als vollständig zu betrachten. Aus der Übersicht lassen sich Hot-Spots für die Wasserstoffwirtschaft im Passauer Land ableiten. So stechen neben der Stadt Passau insbesondere die Region um Pocking mit zehn potenziellen Akteuren sowie die Region um Vilshofen mit sieben potenziellen Akteuren heraus.




Neben dem Standort wurden auch die verschiedenen Bereiche entlang der Wertschöpfungskette analysiert. So können die Akteure eingeteilt werden in Akteure mit Bezug zu Erneuerbaren Energien für grünen Strom, Erzeuger von Wasserstoff, Akteure, die in der Speicherung von Wasserstoff aktiv sind, sowie Nutzer von Wasserstoff in Industrie oder Mobilität und Logistik.

Auf Basis dieser Erkenntnisse kann das Projektteam nun gezielt Interessensphären abgrenzen und einen Plan für die strategische Vernetzung und Aktivierung der Akteure in der Region erarbeiten. Dies ist jedoch nicht nur für die Hot-Spot Regionen relevant, sondern das Ziel für alle Akteure im gesamten Passauer Land. Insgesamt erweist sich die hohe Anzahl (potenzieller) Akteure in der Wasserstoffwirtschaft für das Passauer Land als echte Zukunftschance.


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